März 2021
Herzlich dankte Bürgermeister Dirk Breuer NRW-Wirtschaftsminister Professor Andreas Pinkwart für die Unterstützung seitens des Ministeriums bei der Erarbeitung der Feinkonzepte im Rahmen der Ausschreibung „Modellkommune/-region Wasserstoffmobilität NRW“ durch die Regionen Düssel.Rhein.Wupper, Wasserstoffregion Rheinland (H2R) und den Kreis Steinfurt.
Im Rahmen des Gespräches betonte Breuer stellvertretend für die H2R Wasserstoff Rheinland, dass im Rahmen der Feinkonzepte allein in den drei genannten Regionen rund 250 Projektvorschläge gemacht wurden. Im Namen der drei Regionen Düssel.Rhein.Wupper, Wasserstoffregion Rheinland (H2R) und den Kreis Steinfurt bat Breuer den Wirtschaftsminister um weitere Unterstützung, um eine Förderung der vielversprechenden Projekte zu ermöglichen.
„Wir befinden uns im bundesweiten Wettbewerb um Investitionen und Innovationen. Wir wollen die erarbeiteten Ideen realisieren, um NRW weiter voranzubringen“, so Breuer bei der Übergabe eines entsprechenden Schreibens an Minister Pinkwart. Wasserstoff Rheinland H2R Im September 2018 rief das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) des Landes Nordrhein-Westfalen den Wettbewerb „Modellkommune /-region Wasserstoff-Mobilität NRW“ aus. Ziel des Aufrufs war es, eine Kommune oder -region zu finden, die zeigt, wie Wasserstoffmobilität erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden kann. Hierzu reichte die Stadt Hürth zusammen mit den Städten Brühl, Köln und Wesseling sowie dem Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis, ein Grobkonzept zur „Wasserstoffregion Rheinland“ ein. Im Herbst 2019 kürte die Jury die Wasserstoff Rheinland H2R in der Region Rheinland neben der Region Düsseldorf/Wuppertal/Rhein-Kreis Neuss unddem Kreis Steinfurt zu den Finalisten und die drei Regionen bei der Erstellung von Feinkonzepten, wel-che durch das MWIDE durch einen Zuschlag von zusammen 1,1 Mio. Euro gefördert wurde.
Die Initiative H2R – möchte die Wasserstoffkompetenzen der Region bündeln und neue Impulse für eine Energie- und Verkehrswende setzen. Durch den Zusammenschluss regionaler Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft entstehen Synergien und neue Potenziale. So ist z.B. der Bau einer Wasserstoff-Pipeline zur Kopplung mehrerer Erzeuger und Nutzer geplant. Kurzfristig möchte H2R die vorhandenen Ressourcen des Nebenprodukt-Wasserstoffs unserer chemischen Industrie nutzen. Nach und nach wird dieser durch regional erzeugten und über Pipelines importierten grünen Wasserstoff ergänzt und ersetzt. Der Wasserstoff speichert so erneuerbare Energie, liefert sauberen Kraftstoff für die Mobilität und macht Industrieprozesse klimaneutral. Dadurch soll die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger erhöht und der Klimaschutz vorangetrieben werden.
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